Sonntag, 18. Juli 2021

Starkregenereignisse und Unwettersituation

 


Die Meldungen und Ereignisse der letzten Tage überschlagen sich - immer mehr Menschen sind von den Starkregenereignissen und deren Folgen betroffen. Die Regionen im Westen Deutschlands und den angrenzenden Nachbarländern, aber auch der Süden Bayerns sind Einsatzgebiete zahlreicher Hilfsorganisationen. Ehrenamtliche sowie hauptberufliche Kräfte sind gemeinsam mit der Bundeswehr dabei, ihr Möglichstes zu tun, um weiteres Leid von den Betroffenen abzuwenden und die Lage vor Ort zu bewältigen. 

Insbesondere die Nachrichten über die Verstorbenen, ob Einsatzkräfte oder Mitbürgerinnen und Mitbürger, lösen tiefste Betroffenheit aus. In Gedanken sind wir bei den Angehörigen derjenigen, die ihr Leben verloren haben und auch bei den Kameradinnen und Kameraden, die vor Ort weiterhin ihr Möglichstes geben. 

Für alle Einsatzkräfte - ob aus den Reihen der BOS oder privater Hilfsorganisationen - hoffen wir, dass alle Eingesetzten wieder gesund in ihre Heimat zurückkehren. Die Bewältigung dieser Einsatzlage verlangt von allen Beteiligten das Äußerste - nicht zuletzt die Folgen dessen was die Menschen vor Ort zu Gesicht bekommen werden lange nachwirken... 

Veröffentlicht: Henrik Peters - Pressesprecher KFB 2 - Umwelt Lk DAN

ABC 2 - Einsatz in Hitzacker - Beschädigte Gasleitung

Hitzacker (hbi) Zu einem Gasleck wurde die Feuerwehr am Samstagnachmittag nach Hitzacker alarmiert. „ABC1 – beschädigte Gasleitung“ lautete die erste Alarmierung, die nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte auf „ABC2“ erhöht wurde. Bei Bauarbeiten wurde eine Gasleitung beschädigt, Gas strömte aus.




Die ersteintreffenden Kräfte aus Hitzacker bauten vorsorglich einen Brandschutz mit zwei Strahlrohren unter Atemschutz auf, um im Falle einer Entzündung des Gases sofort reagieren zu können. Zudem wurde der Gefahrenbereich weiträumig abgesperrt und Teile eines angrenzenden Mehrfamilienhauses evakuiert. Techniker des Energieversorgers konnten recht zügig die beschädigte Leitung absperren.



Nach Eintreffen der Spezialkräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 – Umwelt wurden Messtrupps unter Atemschutz in dem betroffenen Wohngebäude und den Nachbargebäuden eingesetzt. Das betroffene Gebäude wurde belüftet, sodass am Ende keine Gaskonzentration mehr messbar war. Personen kamen nicht zu schaden, auch waren zu keiner Zeit Anwohner gefährdet.

Die Feuerwehr war mit rund 40 ehrenamtlichen Einsatzkräften aus Hitzacker, Lüchow und der Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 – Umwelt im Einsatz. Zudem war ein Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte sowie die Polizei vor Ort. Weitere Fachkräfte der Umweltbereitschaft standen in Jameln, Karwitz und Dannenberg in Bereitschaft, mussten aber nicht mehr ausrücken. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz beendet und die Einsatzstelle wurde an den Energieversorger übergeben.

Foto (hbi) Ein Gasleck sorgte am Samstagnachmittag in Hitzacker für einen größeren Feuerwehreinsatz.

Bericht und Foto: Heiko Bieniußa - Pressesprecher Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg 

Veröffentlicht: Henrik Peters - Pressesprecher KFB 2 - Umwelt